Faszinierende Wüste

Landschaftsfotografie als Auseinandersetzung mit der ausgeräumten Agrarlandschaft

Felder mit Getreide, Fahrspuren, Wolken, Leinetal, Klein Schneen bei Göttingen, Deutschland

  • Termin: Sa, 13.05.2023, 16:00 – 20:00 Uhr
  • Treffpunkt: Feldweg mit Parkmöglichkeit am Ortsausgang Geismar („Steinmetzkurve“), Hauptstraße/Duderstädter Landstraße
  • Teilnehmerzahl: 4 – 10
  • Kosten: 30 €

Anmeldung

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Anmeldung

Telefon: 0551 7703369

Beschreibung

Dieser Workshop bietet eine fotografische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen unserer industriellen Landwirtschaft.

Trotz ihrer Lebensfeindlichkeit üben Wüsten auf viele Menschen eine große Faszination aus. Leere und Kargheit bilden einen starken Kontrast zu den vielfältigen Reizen und permanenten Anforderungen unserer gewohnten Umwelt. In unserer Kultur gelten Wüsten als Orte kontemplativen Rückzugs. Gedanken und Gefühle kommen zur Ruhe, der Blick wird frei für das Wesentliche.

Eine solche Wüste findet sich direkt vor unserer Haustür. Die industrielle Landwirtschaft hat riesige Teile unserer Landschaft in eintönige und ausgeräumte Nutzflächen verwandelt, auf denen fast nur noch die angebauten Pflanzen Lebensraum finden. Aber trotz ihrer Lebensfeindlichkeit wirkt die Agrarwüste auf viele Menschen ästhetisch. In ihrer strukturarmen Kargheit dominieren eckige Flächen, rechte Winkel und gerade Linien, Elemente, die in der Natur nur selten vorkommen. Sie zeugen von der Gestaltungskraft des Menschen und bestätigen seine Herrschaft über die Natur. Ihr zerstörerischer Charakter bleibt dahinter verborgen. So entsteht ein innerer Widerspruch zwischen ästhetischem Empfinden und tatsächlicher Lebensfeindlichkeit.

Diesem Widerspruch wollen wir nachspüren und ihn in unseren Fotos sichtbar machen. Die kargen Strukturen und großflächigen Felder von frisch austreibendem Getreide oder blühendem Raps laden zu klaren Bildkompositionen ein, die gleichzeitig aber auch die Eintönigkeit und Armut dieser Kulturlandschaft sichtbar machen. Zusätzlich werden wir mit langen Belichtungszeiten und bewußt bewegter Kamera experimentieren.

  • Bewußtes Sehen: Motive finden
  • Bildkomposition
  • Fotografieren mit langen Belichtungszeiten
  • bewegte Kamera

Ablauf

  • Treffen am angegebenen Termin und Ort, Zahlung der Teilnahmegebühr
  • kurze Einführung mit Informationen zum Spaziergang und den zu erwartenden Motiven und Rahmenbedingungen
  • Spaziergang zur Fotolocation, meist weniger als 30 Minuten, höchstens eine Stunde
  • Fotografieren unterwegs und am geplanten Zielort, dabei individuelle Betreuung
  • Rückweg zum Treffpunkt, Dauer wie Hinweg

Diese Aufstellung ist eine Empfehlung. Auch mit Kamera und nur einem Objektiv haben Sie genügend fotografische Möglichkeiten um von meinen Workshops zu profitieren. Häufig ist es auch möglich, Objektive und Zubehör untereinander auszutauschen.

Kamera und Objektive

  • Spiegelreflexkamera oder spiegellose Systemkamera
  • keine Kompaktkameras; diese sind aufgrund der fehlenden manuellen Einstellmöglichkeiten ungeeignet
  • Wechselobjektive unterschiedlicher Brennweiten sind wünschenswert aber nicht immer notwendig
  • für Wildlife möglichst große Telebrennweiten
  • für Makro Makroobjektiv (oder entsprechendes Zubehör)

Zubehör

  • Stativ
  • Bohnensack für bodennahes Arbeiten (falls vorhanden)
  • Kabelauslöser oder Funkauslöser
  • ausreichend Speicherkarten
  • Ersatzakku/s, Ladegerät
  • Neutralgraufilter (64x und 1000x); für Workshops zu den Themen Landschaft, Wasser, Zeitraffer
  • ggf. Nahlinse oder Zwischenringe; für Workshops zum Thema Makrofotografie

Bildbearbeitung

  • Notebook, Kartenleser
  • Adobe Lightroom oder vergleichbare Software (Luminar, Nikon Capture NX, usw.)
  • LRTimelapse für Workshops zum Thema Zeitraffer (Testversion möglich)

Kleidung

  • angepasste, wetterfeste Kleidung
  • festes Schuhwerk

Für wen ist der Workshop geeignet?

Der Workshop ist für jeden geeignet, der gern Natur und Landschaften fotografiert und sich darin weiterentwickeln möchte. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jeder ist herzlich willkommen und wird entsprechend seinen Fähigkeiten und Wünschen betreut. Ich hole sie dort ab, wo sie stehen!

Sie lernen neue Locations kennen und verbringen eine anregende und ereignisreiche Zeit mit Gleichgesinnten. Sie lernen nicht nur von mir, sondern auch voneinander. Und nicht zuletzt lerne ich auch von ihnen.

Welche Fotoausrüstung ist erforderlich?

siehe Ausrüstung bzw. Ausrüstung für Kurse zur Bildbearbeitung

Kann ich Fotoausrüstung beim Workshop ausleihen?

Das ist in Grenzen möglich. Bitte fragen sie vorher an.
Meist können auch die Teilnehmer Objektive, Stative und anderes Zubehör untereinander austauschen.

In den speziellen Kursen zur Bildbearbeitung kann leider keine Ausrüstung zur Verfügung gestellt werden.

Hinweis: Für Beschädigung oder Verlust geliehener Ausrüstung haftet eine private Haftpflichtversicherung normalerweise nicht.

Wie ist das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis?

Der Schwerpunkt liegt klar auf der Praxis. Wir bewegen uns in der Natur, suchen interessante Motive und fotografieren. Dabei gebe ich bei passenden Gelegenheiten für die gesamte Gruppe theoretische Erläuterungen, Tipps und Hinweise. Beim Fotografieren betreue ich jeden Teilnehmer auch einzeln, beobachte seine Arbeitsweise und gebe Hinweise. Fragen sind selbstverständlich jederzeit möglich.

Darüber hinaus gibt es bei Tages- und Wochenendworkshops immer auch eine theoretische Einführung im Umfang von maximal einer Stunde. Bei Wochenend-Workshops gibt es in der Regel am Samstag-Abend Gelegenheit zur Bildbesprechung. Dieser Teil liegt mir besonders am Herzen, weil der Lerneffekt durch konstruktive Kritik besonders groß ist.

In den gesonderten Kursen zum Thema Bildbearbeitung steht ein Seminarraum mit Präsentationstechnik zur Verfügung. Sie lernen hier anhand kurzer Vorträge und unmittelbar anschließender, praktischer Übungen an Ihrem eigenen Computer. Während der praktischen Übungen werden Sie intensiv von mir betreut.

Wie sind die körperlichen Anforderungen?

Während des Workshops legen wir bis zu einstündige Wanderungen zurück, die je nach Gelände auch anstrengend sein können. Unsere Ausrüstung tragen wir dabei selbst. Normale Fitness und Trittsicherheit sind in der Regel ausreichend.

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